Zuständig für die laufenden strafrechtlichen Ermittlungen ist die dafür eigens eingerichtete Sonderkommission "Schlossberg" der Kriminalpolizei Coburg.

Gefunden wurden bisher 8 tote Babys. Die Leichen waren Mitte November in einem Haus in Wallenfels, nacheinander, gefunden worden. Die 45jährige Mutter hat bereits gestanden, in den vergangenen Jahren einige lebend Geborene, getötet zu haben. Die Tatverdächtigte hatte sich in einer Pension in Kronach versteckt und wurde dort festgenommen. Derzeit sitzt sie in Untersuchungshaft.

Nach den ersten amtlichen Untersuchungen sollen 6 der Babys von ihrer Entwicklung her lebensfähig gewesen sein. Das Tatmotiv ist weiterhin unklar.

Nach aktuellen Erkenntnissen stammen laut DNA alle Babyleichen vom selben Vater, dem Ehemann, einem gelernten Metzger. Das bestätigte jetzt Alexander Czech vom Polizeipräsidium Oberfranken.

"Mir geht es dementsprechend gut", sagte der gelernte Metzger gegenüber dem Coburger Tageblatt. Er wohnt weiterhin im Todeshaus und gibt sich ahnungslos. Sein Verteidiger, Rechtsanwalt Hilmar Lampert sagte, er gehe nicht davon aus, dass der Ehemann in U-Haft genommen wird und nun muss gewartet werden, bis die Anklageschrift als Ergebnis aller Ermittlungen fertiggestellt ist. (Weiteres in der heutige Ausgabe des CT auf Seite 1).

Das dem Ehemann sein Leben in der Haft durch Mitgefangene bedroht wäre, sagte der Anwalt nicht.

Karche schreibt in seinen Coburger Jahrbüchern von 1742:

"In diesem Jahre Sonnabend vor dem 4. Advent sollte die Kindermörderin Anna Chatarina Schreierin gerichtet werden. Sie wurde auf den Markt(platz) in den Kreis geführt, wo sie der Scharfrichter anklagte, gestand aber nichts und wurde daher wieder zurück in die Frohnfeste geführt. Sie wurde daher erst am 15. Februar 1743 auf dem Anger enthauptet, auf einen Schubkarren gelegt und auf dem Armensünder-Gottesacker begraben."

Hallo @Norbert, weißt du, wo sich dieser Armensünder-Gottesacker befand

Wie die Medien berichten, hat jetzt die Staatsanwaltschaft Coburg Anklage wegen mehrfachen Mordes (gegen die Mutter) und Beihilfe zum mehrfachen Mord (gegen den Vater) beim Landgericht Coburg erhoben. - Bisher hieß es, der Vater hätte mit dem gesamten Fall nichts zu tun, weil er nach seiner Aussage davon nichts wußte.

Auch:

www.tvo.de/babyleichen-von-wallenfels-an...r-vater-185480/

Am dritten Verhandlungstag hatten die Sachverständigen vor dem Landgericht Coburg das Wort:
Danach ist die Angeklagte Andrea G. vollumfänglich schuldfähig.

Wer das Horrorszenario umfangreich lesen möchte, wendet sich an das Coburger Tageblatt.

Beim Urteilsspruch hat der Vorsitzende Richter Dr. Christoph Gillot der Öffentlichkeit aufgezeigt, das er nun die Macht in Coburg hat.

Die Staatsanwaltschaft war sichtlich verärgert und geht voraussichtlich in die Revision.

Die Staatsanwaltschaft Coburg will das Urteil anfechten und hat am vergangenen Freitag Revision eingelegt.
Das gelte für beide Angeklagten.

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Zitat von Cophila im Beitrag #1

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U n h e i l i g Live auf dem Schlossplatz, "Geboren um zu leben":

https://www.youtube.com/watch?v=94p9hxttizU

Wie nun die Medien (CT Seite 3) berichten, ist das Strafverfahren wegen Totschlags abgeschlossen.

Die Staatsanwaltschaft Coburg hat ihre Revision gegen das Urteil zurückgezogen. Angeblich bestand vor dem Bundesgerichtshof keine Aussicht auf Erfolg, die Angeklagte wegen Mordes verurteilen zu lassen.