Grundlage der strafrechtlichen Ermittlungen gegen Brose-Chef Michael Stoschek ist der mutmaßliche Tatbestand der Beleidigung und Verleumdung.

Die Strafanzeige stellte der Coburger Historiker und Publizist Edmund Frey (der Angehörige jüdischen Glaubens in der Familie hat), der gegen die Benennung einer "Max-Brose-Straße" ist. Das bestätigte der Leitende Coburger Oberstaatsanwalt Anton Lohneis gegenüber dem Bayerischen Rundfunk. Stoschek warf in einer Email Herrn Frey vor, er bediene sich Nazimethoden, wie Denunzierung, Neid, Missgunst und Intoleranz.,

Weiteres vorläufig unter folgendem Link:

http://www.br.de/nachrichten/oberfranken...umdung-100.html

Eine Kopie der besagten Schmäh-Email schickte Stoschek auch an Oberbürgermeister Tessmer und den Historiker Gregor Schöllgen, der 2008 die Geschichte des Unternehmens Brose und seines Gründers aufgearbeitet hatte.

Die Leiterin der Unternehmenskommunikation der Firma Brose, Stephanie Reuter, teilte auf Anfrage des CT (siehe heutige Ausgabe Seite 9) mit, dass es zur Sache keine Stellungnahme von Michael Stoschek geben werde.