Barbara Kammerscheid, Mathias Langbein und Adelheid Frankenberger treten aus der SPD-Fraktion im Coburger Stadtrat aus. Gemeinsam mit René Hähnlein von der Partei "Die Linke" bilden sie die neue, vierköpfige Fraktion "Coburg - sozial und gerecht" (CSG).

Die Fraktionsvereinbarung haben die vier Stadträte am heutigen Freitag unterschrieben. Die SPD-Fraktion schrumpft damit auf elf Sitze im Stadtrat, bleibt aber stärkste politische Kraft. Stellungnahmen sind heute am späten Nachmittag vorgesehen.

Streitthemen sind die Benennung der "Max-Brose-Straße", der SPD-Stadtrat Martin Ruggaber wegen seiner Bestrafung in Sachen Sexualität mit einem minderjährigen Neo-Nazi, der Bau einer Schloßplatz-Tiefgarage, u. a.

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Gestern Abend im Münchner Hofbräu sagte die 2. Bürgermeisterin, Frau Dr. Birgit Weber, während einer Veranstaltung über "Das Band der Wissenschaften" nebenbei zu diesem Thema und über den SPD-Stadtrat Martin Ruggaber:

"Zu diesem moralischen Fall will ich keine Stellung nehmen" und "Aber mit Hohn und Spott mir gegenüber hat er nie gespart." Ruggaber hatte Weber bei Parteiveranstaltungen wiederholt aufs Korn genommen. (Siehe heute auch CT auf Seite 10).

Tja, liebe Frau Weber, Herr Ruggaber steht laut Strafbefehl halt mehr auf Männer.

Barbara Kammerscheid verlässt die SPD

Die neue Coburger Partei, mit Hähnlein (Linke) als Vorsitzenden, Kammerscheid, Adelheid Frankenberger und Mathias Langbein, nennt sich SBC (nicht zu verwechseln mit der CSB). SBC bedeutet: "Sozial und bürgernah für Coburg".

Kammerscheid hat den Verein und das gleichnamige Sozialkaufhaus "Hartz & Herzlich" gegründet. Sie war stellvertretende Vorsitzende im SPD-Ortsverein Coburg-Mitte.