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Zitat von Cophila im Beitrag #2

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Seltsamerweise war die Aufgabe der staatlichen Selbständigkeit für Coburg ein Glücksfall.

Der Freistaat Bayern gab viele schöne Hochzeitsgeschenke. Veste, Landestheater, Ehrenburg, die Garantie für ein Landgericht und was weiß ich noch alles, wurden nunmehr durch den Bayerischen Freistaat finanziert. Außerdem blieb man nach dem II. Weltkrieg in der amerikanischen Zone (das hieß Demokratie), während Thüringen und der herzogliche Teil vom ehemaligen Sachsen-Gotha, unter sowjetischer Verwaltung kamen (und das hieß Diktatur).

Hätte sich Coburg am 30.11.1919 für seine freistaatliche Selbständigkeit entschieden, wo wäre Coburg heute normal ein eigenes Bundesland innerhalb der Bundesrepublik Deutschland, ähnlich dem Saarland, Bremen, Hamburg oder Berlin. Das wäre natürlich auch interessant gewesen.

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