Manchmal sind Menschen wirklich unvorsichtig. Sie sprechen vom Geldsegen, der bald eintreffen wird, von einem guten Ereignis oder einer wichtigen Sache und bedenken dabei nicht, dass die bösen Geister zuhören und alles vereiteln können.
Das hilft nur noch eines:
Dreimal auf Holz klopfen !!!
Der Lärm vertreibt nämlich die unliebsamen Gesellen. Zum Klopfen eignen sich besonders Tischplatten, Auch der Türrahmen, ein Schrank oder Stuhl sind denkbar, nur: aus Holz müssen sie sein. Dem wird nämlich eine ganz besondere Kraft zugesprochen, die daher kommt, dass die guten Geister in den Bäumen wohnen sollen. Folglich überträgt sich deren Magie aufs Holz. Schließlich werden den Holz-Reliquien auf der ganzen Welt besondere Kräfte zugeschrieben, seien dies nun Splitter von Särgen, heiligen Bäumen oder dem Kreuz Christi.
Andererseits soll das Klopfen auf Holz auch eine Art Telefon einschalten, mit dem die guten Geister gerufen werden können. Also egal, wie es wirkt, Klopfen lohnt immer: Schließlich hassen die dunklen Mächte diesen Lärm und so ist man die schon mal los!
"Wem zu früh gratuliert wird, der hat kein Glück!"
Anlässe für Glückwünsche gibt es viele: Geburtstag, Hochzeit oder eine wichtige Prüfung bringen zahlreiche Gratulanten auf den Teppich!
Doch Vorsicht, wer zu früh seine Segenswünsche an die Person bringt, beschwört das Unheil herauf. Es heißt, dass die bösen Mächte, die immer auf der Lauer liegen, durch solch eine Floskel aufmerksam werden. Hören sie z. B. einen Wunsch zu früh, setzen sie alles daran, das Ereignis aus Missgunst zu verhindern.
Ist aber das Unglück schon geschehen und sind die Glückwünsche ausgesprochen, sei dies aus Unachtsamkeit oder Absicht, kann es mit einer kleinen List abgewendet werden: Dreimal auf Holz klopfen, und alles wird gut, denn die Geister suchen das Weite. Auch der schnelle Ausspruch: "Beschrei es nicht!" zeigt manchmal Wirkung.
Bei Geburtstagen sollten vor allem Eltern und Geschwister die Gratulationswünsche bis zur Mittagsstunde erledigt haben, später wirken die guten Wünsche nämlich nicht mehr.
Daumen hoch oder runter: Bei den alten Römern entschied diese Geste über Leben und Tod.
Schon Cäsar und seine Zeitgenossen kannten die übernatürlichen Kräfte des Daumns, der nicht nur in der Arena bestimmte, sondern tatsächlich auch Glück verheißen soll (geht er nach oben).
Auch der Brauch des Daumendrückens, der heute noch praktiziert wird, war bereits damals beliebt. Dabei muss der magische Daumen eingeknickt und mit den anderen vier Fingern umschlossen werden. Doch diese Geste kann viel mehr, als "nur" Glück bringen. Wird der Daumen auf diese Weise festgehalten, sitzen angeblich auch die auf der Lauer liegenden bösen Geister fest und können keinen Schaden anrichten. Deshalb wurde sogar empfohlen, den großen Finger beim Zubettgehen auf gewohnte Art fest zu drücken als Mittel gegen Schlaflosigkeit und Albträume - Krämpfe in der Hand nicht ausgeschlossen.
Auch die Geheimnisse eines Schlafenden können mit ihm entlockt werden:
Wird der Daumen fest angefasst, offenbart sich alles. Aber der Glücksbringer kann noch mehr. Bei Wundheilung, gegen Koliken und Zahnschmerzen hilfe es, ihn aufzulegen. Ebenso bei Seitenstechen. Die stärksten Kräfte soll angeblich der Daumen eines Gehenkten besitzen. Als Talisman in der Hosentasche getragen, sicherte er früher ewigen Erfolg. Doch heute bleibt und dafür als Ersatz nur das eigene Daumendrücken. FORTSETZUNG FOLGT…
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