Nächstes Jahr feiert Coburg den 200. Geburtstag seines "prominentesten Bürgers". Leider hat man kein Geld, keine Zeit und keine Kapazitäten, dem prominentesten Bürger eine eigene Ausstellung zu widmen (NP vom 24.02.2018). Der Grund liegt laut OB Tessmer darin: "Für eine solche Ausstellung bedarf es mindestens 5 Jahre Vorbereitungszeit." Die Veste und Schloss Callenberg können auch "so kurzfristig" keine Räumlichkeiten zur Verfügung stellen.
Zunächst dachte ich, es sei schon der 1. April, aber das meinen der OB und die NP ernst. Als ob das Geburtstagjubiläum bis zum Herbst letzten Jahres, als der OB dies äußerte, ein Staatsgeheimnis gewesen wäre! Mal davon abgesehen, dass ich die fünf Jahre Vorbereitungszeit anzweifle.
Es ist ein, leider weiteres, Armutszeugnis der Coburger Stadtführung, wie man mit der eigenen Geschichte umgeht. Wenn man weiß, dass ein Jubiäum ansteht, stellt man rechtzeitig einen Projektplan auf (mit MS Project geht das recht schnell), rechnet 5-6 Jahre von 2019 zurück und weiß dann, wann man mit dem Projekt beginnen muss, um pünktlich fertig zu sein. In jedem Großkonzern hätten die für diese Oberpeinlichkeit Verantwortlichen mindestens eine Abmahnung bekommen.
Mit der eigenen Geschichte Touristen nach Coburg locken? Eine Ausstellung auf die Beine stellen? Werbung machen? Auf die royale Vergangenheit der Stadt hinweisen und damit punkten? Woanders - Ja! In Coburg - Nein! Da wird man leider vom Thema überrascht und muss dann feststellen, das man keine Zeit und keine Räumlichkeiten mehr hat. Da ist mal wieder fremdschämen angesagt.
Vor 173 Jahren im Jahr 1845 brauchte man auch keine 5 Jahre Vorbereitung . Siehe Bildtext. -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------> Ausstellung bedarf es mindestens 5 Jahre Vorbereitungszeit." ----------------------------------------------------------------------------------------------------------> ( Mich kotzt dieses Städtisches System, das hier aufgebaut wurde total an. )
Norbert
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
Möglicherweise macht das Coburger Puppenmuseum auch für Prinz Albert etwas im nächsten Jahr. |addpics|5g6-3a-48b5.jpg-invaddpicsinvv,5g6-3b-5b77.jpg-invaddpicsinvv|/addpics|
Das ist lobenswert, wenn da was gemacht werden sollte. Das ersetzt aber (von den Räumlichkeiten im Puppenmuseum mal ganz abgesehen) nicht ansatzweise eine offizielle Ausstellung der Stadt für ihren angeblich "prominentesten" Bürger.
Das ersetzt aber (von den Räumlichkeiten im Puppenmuseum mal ganz abgesehen) nicht ansatzweise eine offizielle Ausstellung der Stadt für ihren angeblich "prominentesten" Bürger. ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------> Ganz und gar nicht.
Prinz Albert Ausstellung: Erteilte Norbert Tessmer dieser Idee eine klare Absage „ Für solch eine Ausstellung bedarf es mindestens fünf Jahre Vorbereitungszeit“.
Kommentar: Die lernen das arbeiten nie.
In den letzten Monaten war das Stadtmarketing daher auf der Suche nach Lösungen und auch Partnern,die die Veranstaltungen rund um das Jubiläum unterstützen. Geplant ist für das Marketing rund um den Albert-Geburtstag einen sechsstelligen Betrag auszugeben.
Nur gut, dass da zuvor nicht noch - wie oft üblich - ein externer Gutachter für viel Geld engagiert wurde.
Meiner Meinung nach gibt es genug fähige Mitarbeiter in der Stadtverwaltung, die sowas auf die Beine stellen könnten. Der Anstoß dazu muss natürlich von der Stadtspitze kommen, aber da sehe ich gar kein Interesse, sonst würden nicht solch peinliche Aussagen getroffen werden. Ein weiterer Mosaikstein kleinbürgerlicher Ignoranz gegenüber der so facettenreichen Geschichte Coburgs.
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